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Studieren mit Kind

Während des Studiums Eltern zu werden, stellt die meisten vor eine große Herausforderung. Wie sollen sie beides gleichzeitig meistern? Unterstützung erhalten die jungen Eltern dabei von Beratungszentren und Elternverbänden.

Unterstützung für schwangere Studentinnen

Eltern werden ist nicht leicht – vor allem nicht während des Studiums. Man trägt nun mehr Verantwortung und muss ein Organisationstalent sein, um Studium und Kind unter einen Hut zu bringen. An einzelnen Hochschulen beraten Studentenwerke, Akademische Beratungszentren, StudentInnenvertretungen (Asta) oder Elternservicebüros schwangere Studenten und bieten Betreuungsmöglichkeiten an. Hier kann man konkreten Fragen nachgehen, wann man z. B. staatliche Leistungen wie Wohngeld, Mutterschaftsgeld etc. bekommt und welche Betreuungsmöglichkeiten es gibt.

Mehr als die Hälfte brechen das Studium ab

Nach einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) hatten 2009 fünf Prozent der Studierenden ein oder mehrere Kinder. Davon waren 52.500 Frauen und 42.000 Männer. Im Schnitt unterbrechen Studentinnen mit Kind ihr Studium für vier Semester. Nach einer Berechnung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) von 2003 brechen 54 Prozent aller Studierenden mit Kind das Studium ab. Bei der Karriereplanung bleibt die Familienplanung meist auf der Strecke, denn auch nach dem Abschluss scheint der richtige Zeitpunkt nicht gegeben. Der schwierige Karrierestart bereitet vor allem Frauen Probleme. Die Angst des Arbeitgebers, die neue Mitarbeiterin könnte kurz nach der Einstellung schwanger werden, ist groß.

Studium und Kind lassen sich vereinbaren

Deshalb ist für viele das Studium gerade der richtige Zeitpunkt, um Kinder zu bekommen, weil dadurch später die Elternzeit im Job entfällt. Erziehungs- und Kindergeld unterstützen Eltern finanziell, Kindertagesstätten erleichtern den Alltag. Auch wenn das Studium mit einem Kind in den Hintergrund tritt, gibt es viele Initiativen zur Kinderbetreuung, die den Studenten helfen, sich nebenbei auf ihr Studium zu konzentrieren.

Uni-Omas und UNiEltern

In Regensburg beispielsweise gibt es die „Uni-Omas“, die wie Ersatz-Omas für die Kleinen da sind. Das bietet für beide Seiten eine gute Lösung. Menschen, die sich gerne ehrenamtlich einbringen, helfen den Studenten bei der Betreuung ihrer Kinder. In Hamburg greift die Initiative „UniEltern“ den Studenten unter die Arme. Hier können Studenten ihre Kinder in den Räumen des Asta zehn Stunden die Woche für 40 Euro in Betreuung geben.

Datum: 08/11