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MBA-Fragebogen mit Volker Ressel, IBM: "Ideale Ergänzung zum technischen Studium."

Volker Ressel, 43, Abteilungsleiter und Senior Project Manager im Bereich Emerging Technologies and Architecture bei IBM, entschied sich nach seinem Studium zum Diplom Ingenieur Nachrichtentechnik und einigen Jahren Berufserfahrung bei IBM für einen berufsbegleitenden MBA-Studiengang an der Warwick-University.

Feuerwehrmann, Lokomotivführer oder Arzt, das sind die Traumjobs vieler Kinder: Was wollten Sie in jungen Jahren einmal werden?
Als Kind wollte ich immer Lehrer werden. Auch heute könnte ich mir diesen Beruf noch sehr gut vorstellen. Für unsere Gesellschaft wäre eine engere Verzahnung von Schulen und Wirtschaft in jedem Fall sinnvoll.

Mit welcher Entscheidung haben Sie am meisten für Ihre Karriere getan?
Meine Entwicklung zum Projekt Manager und später zum Business Area Manager eröffnete mir die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und das geschäftliche Umfeld zu gestalten.

Warum haben Sie sich für einen MBA entschieden?
Der MBA war für mich die ideale Ergänzung zu meinem technischen Studium. Nach vielen Jahren im Beruf ist es hilfreich, auch die theoretische Seite des Business Managements zu betrachten.

Der IT-Sektor ist in den letzten Jahren bei MBA-Absolventen immer beliebter geworden. Wo sehen Sie die Gründe dafür?
Das IT-Umfeld spielt eine viel wichtigere Rolle als noch vor zehn oder 20 Jahren. Inzwischen gibt es kaum einen Bereich der noch ohne IT auskommt. Daher übt der Markt mit vielen großen und globalen Playern für MBA-Absolventen einen sehr großen Reiz aus. Außerdem ist der IT-Sektor so international ausgerichtet wie kaum eine andere Branche. Gerade die global ausgebildeten MBA-Absolventen werden davon sicherlich sehr angezogen. Hinzu kommt: IT ist heute kein Selbstzweck mehr. Die Branche ist immer auf der Suche nach Mitarbeitern, die über die rein technische Seite hinausblicken können und auch die wirtschaftliche Komponente verstehen.

Gab es Momente, in denen Sie an dieser Entscheidung gezweifelt haben?
Nein, auch dann nicht, wenn die Belastung aufgrund des zum Beruf parallelen Studiums recht hoch war.

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?
Ich setze berufliche Rückschläge immer in Relation zu den wirklich wichtigen Dingen im privaten Umfeld.

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Der MBA ist eine der teuersten Weiterbildungen. Hat sich diese Investition bezahlt gemacht?
Unabhängig von Gehalts- und Karrieresprüngen wird man mit dem MBA auf jeden Fall sicherer. Man versteht das große Ganze eines Unternehmens besser, die Strategien, die hinter bestimmten Entscheidungen stehen und kann daher auch besser damit umgehen und darauf reagieren. Man sieht, was heute State of the Art ist und kann so in seiner eigenen Arbeit besser erkennen, was gut läuft und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Was haben Sie aus dem MBA-Studium für das Leben und nicht für den Job gelernt?
Das Studium in Warwick war sehr international ausgerichtet: Meine Kommilitonen kamen aus 20 verschiedenen Ländern. Das verändert auch den persönlichen Blickwinkel unglaublich.

An welchen Vorbildern orientieren Sie sich?
An Menschen, die eine Überzeugung haben und diese auch gegen Widerstände vertreten; dabei die eigene Überzeugung auch vorleben aber niemals kompromisslos durchsetzen.

Wann raten Sie Akademikern zu einem MBA?
Generell gilt, dass man immer wieder danach suchen sollte, wie man sich weiterentwickeln kann. Lernen muss zum ständigen Begleiter werden. Der MBA macht aus meiner Sicht für alle diejenigen Sinn, die hinter die Kulissen des Business Management schauen wollen, um dann selbst Verantwortung zu übernehmen.

Datum: 10/11
Interview: Rebekka Baus

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