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MBA im Non-Profit Bereich: "Andere kochen auch nur mit Wasser"

Der Non-Profit-Bereich ist das Metier von Ansgar Cordier. Wie ihm das MBA-Studium bei seiner Arbeit hilft, erzählt er hier.

Ich wusste schon früh, dass ich bei meiner Arbeit mit dem Nahen Osten zu tun haben möchte. Nach dem Studium fing ich in der Forschungsstelle Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte Mittlerer Osten der Universität Tübingen in Syrien an. Danach arbeitete ich einige Jahre bei Kammern und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Dadurch kam ich zur Entwicklungs-Zusammenarbeit, meist arbeite ich in der Wirtschaftsentwicklung.

Studium in der Ferne

Ich lebte und arbeitete in Jemen, als ich mit dem MBA-Studium anfing. Ich bin auch viel im Ausland, daher kam nur ein Fernstudiengang in Frage. Ich konnte alle Aktivitäten und Tutorien online verfolgen und musste für Prüfungen nicht nach England fliegen, sondern konnte sie an der Universität Frankfurt schreiben.

Fokus auf nachhaltige Profitabilität

Durch das MBA-Studium wollte ich meine Wirtschafts- und Management- Kenntnisse vertiefen. Die Entwicklungsarbeit hat mit Commercial Business wenig zu tun, also sollte das Studium einen Schwerpunkt im Bereich nachhaltige Profitabilität haben. Im Nachhinein hätte ich aber nicht gedacht, dass das MBA-Studium grundsätzlich so viele für mich relevante Themen enthält. Ein Beispiel: Im Stakeholder-Ansatz geht es darum, mit Menschen, deren Interessen im Konflikt stehen, effizient zu verhandeln. Gleichzeitig darf man die strategischen Ziele nicht vergessen. Hier war das Strategy-Modul unglaublich hilfreich.

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Viele meiner Studienkollegen arbeiten auch im Non-Profit-Sektor. Das hat die Inhalte der Tutorien positiv beeinflusst. Meine Studienkollegen kommen aus unterschiedlichen Ländern. Dadurch lernte ich andere Arbeitsumfelder und Herausforderungen kennen. Diese Menschen haben eine andere Perspektive auf meine Arbeit – das half mir mehrmals bei konkreten Problemen weiter. Die unterschiedlichen kulturellen Herangehensweisen fand ich sehr bereichernd.

Keine Angst vor Zahlen

Nützlich waren die vielen Module, die strukturierte Problemlösungen vermitteln. Man entwickelt dabei auch eine bessere Kritikfähigkeit gegenüber Wirtschaftsgurus. Das inhaltlich umfassendste Modul war Financial Strategy, das einem die Angst vor Zahlen nimmt.

Das einzige, das ich an meinem MBA-Studium bedauere ist, ihn nicht früher angefangen zu haben. Ich hätte vor allem Verhandlungen mit Stakeholder Groups entspannter angehen können. Vor allem habe ich gelernt, dass andere auch nur „mit Wasser kochen“.

Zur Person

Ansgar Cordier studierte Geschichte, Kommunikation und Französisch auf Magister an der Uni Leipzig und hat einen IHK Abschluss als Bankkauffmann. Derzeit absolviert er ein MBA-Fern-Studium an der Open University. Er ist seit Jahren erfolgreicher freier Berater und Trainer in der internationalen Entwicklungs-Zusammenarbeit. Seine Auftraggeber sind Verbände, Regierungsorganisationen und Geschäfte. Er arbeitet in Ländern wie Afghanistan, Jemen, Georgien und Sudan.