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Was kostet mich ein MBA?

Ein MBA-Studium macht sich meist bezahlt, doch zunächst einmal kostet es. Welche Kosten auf dich zukommen und wie du den MBA finanzieren kannst, erfährst du hier.

Ist teuer gleich gut?
Finanzierungsmöglichkeiten
Stipendien und Co.
Steuern sparen mit dem MBA

Ein MBA-Studium kann teuer werden. Je früher man sich um die Finanzierung kümmer, desto besser. Die größten Kosten beim MBA sind sicherlich Studiengebühren und Unterbringung, doch auch das Unterrichtsmaterial kostet. Dazu kommen Lebenshaltungs- und Reisekosten.

Die Studiengebühren

Wer einen Vollzeit-MBA absolvieren möchte, muss in Deutschland mit durchschnittlich rund 18.000 Euro rechnen. Rund 40 Prozent der Programme kosten zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Europaweit betrachet liegen die durchschnittlichen Gebühren für das MBA-Studium mit 38.000 Euro höher. Hier schlagen knapp drei Viertel der Programme schlagen mit 20.000 bis 50.000 Euro Kursgebühr zu Buche. Ein Fünftel sind sogar als 50.000 Euro, so die Ergebnisse der letzten Staufenbiel MBATrends-Studie. In den USA sind die Gebühren oft nochmals höher: Nach einer Erhebung von „Businessweek“ liegen die günstigen Schulen (Fulltime-Programme) bei 30.000 bis 40.000 US-Dollar, während die teuersten Programme bis zu 140.000 Dollar kosten.

Auch die Unterkunft für einen MBA-Studenten kann ins Geld gehen. Liegt die Business School etwa in New York oder London, sind die Mieten entsprechend hoch. Je nach Campuslage und Verkehrsanbindung ist ein Auto notwendig. Für ausländische Studenten sind die Wohnheime auf dem Campus günstiger. Infos gibt es bei den Housing Offices der internationalen Business Schools.

Ist teuer gleich gut?

An staatlichen Universitäten sind die Studiengebühren niedriger als an privaten. Doch ist teurer auch zwangsläufig besser? Diese Gleichung geht längst nicht immer auf. Weniger bekannte Universitäten erhalten nicht so viele Bewerbungen wie die begehrten MBA-Schulen. Sie erheben geringere Studiengebühren und haben oft nicht so bekannte Dozenten. Das lässt aber nicht gleich auf eine mäßige Ausbildungsqualität schließen. Denn die Gebühren hängen auch mit der Trägerschaft oder anderen Finanzquellen zusammen.

So klappt’s mit der Finanzierung

Wenn Eltern und Verwandte bei der Frage nach finanzieller Unterstützung abwinken und auch das eigene Konto nur wenig Spielraum lässt, müssen alternative Finanzierungsmöglichkeiten her. Darlehen, Stipendien oder Unterstützung durch den Arbeitgeber ebnen oft den Weg zum MBA. Wer berufsbegleitend studiert, hat natürlich bessere Chancen, von seinem Arbeitgeber unterstützt zu werden – und verdient gleichzeitig Geld. Vor allem Unternehmensberatungen und Finanzdienstleister ermöglichen ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Förderprogrammen. Häufig ist das aber auch an Bedingungen wie eine vertragliche Bindung an die Firma geknüpft. Eine weitere Alternative: Auch in Deutschland werden vermehrt Studien- oder Bildungskredite angeboten, deren Rückzahlung erst nach dem Einstieg oder einigen Jahren im Job startet.

Job als Finanzquelle

Wer sein MBA-Studium durch einen Teilzeitjob finanzieren möchte, hat zumindest in den USA eher schlechte Karten. Denn wer außerhalb des Campus arbeiten möchte, braucht eine Arbeitserlaubnis. Sie erhält aber nur, wer über spezielle Fähigkeiten verfügt – etwa im IT-Bereich. Größere Chancen auf eine Beschäftigung hat man an einem der Lehrstühle. Dort werden mitunter Teaching- oder Search Assistants gesucht – beides Tätigkeiten, die Ausländer auch in den USA ohne Arbeitserlaubnis ausüben dürfen.

Stipendien & Co.: Fördern lassen

Fast alle Business Schools haben ein Office of Financial Aid, das über Fördermöglichkeiten und Stipendien informiert. Die meisten staatlichen Fördermittel wie Darlehen, Zuschüsse oder Beihilfen bekommen häufig nur einheimische Studenten. Manche Schulen vergeben auch Stipendien, wenn sie einen bestimmten Bewerbertyp ansprechen wollen. Ähnlich wie die Studienplätze werden andere Stipendien nach dem Prinzip "first come, first served" vergeben. Eine frühe Bewerbung kann sich – im wahrsten Sinne des Wortes – also bezahlt machen. Da es kein übergreifendes Stipendien-Verzeichnis gibt, lohnt es sich, direkt bei den Hochschulen nachzufragen. Private Stipendien gibt es vor allem in den USA häufig. Sie werden als Scholarships oder Fellowships gewährt und bieten die größten Chancen auf eine finanzielle Förderung. Die Zahl der geförderten Studenten ist aber oft begrenzt und die Fördermittel decken häufig nur die Studiengebühren ab.

Steuern sparen mit dem MBA

Und die gute Nachricht am Schluss: Man kann mit dem MBA auch Steuern sparen. Als Zweitausbildung erfüllt das MBA-Studium die Voraussetzungen für die Anerkennung von Fortbildungskosten. Hat ein Student die Kosten für sein MBA-Studium aus eigener Tasche bezahlt, kann er sie als Werbungskosten absetzen. Das gilt auch, wenn das Zweitstudium nicht auf dem Erststudium aufbaut oder bei einen Berufswechsel.

Datum: 06/15