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Karrierechancen: Das bringt der MBA

Welche Karrierechancen eröffnet mir ein MBA? Wir zeigen, worauf Arbeitgeber Wert legen und welche Branchen die besten Einstiegsmöglichkeiten bieten.

Leadership-Qualitäten sind gefragt
Arbeitsmarkt für MBA-Absolventen
Branchen und Berufsfelder

"Wo sehen Sie sich beruflich in fünf Jahren?" Darauf antworten viele MBA-Absolventen, dass sie entweder Geschäftsführer, Vorstandsmitglied oder zumindest Senior Manager eines großen Unternehmens sein oder ihre eigene Firma führen wollen.

Und das könnte auch klappen. Denn bei der Auswahl neuer Mitarbeiter legen die Arbeitgeber großen Wert auf Persönlichkeit, Fachkompetenz, Berufserfahrung und Spezialistenwissen. Hier haben Bewerber mit MBA-Abschluss sehr gute Karten. Gefragt sind sie vor allem wegen ihrer Fähigkeit, funktionsübergreifend denken und handeln zu können sowie strategisch, flexibel und ergebnisorientiert zu arbeiten. Die Unternehmen schätzen auch sehr die internationalen Erfahrungen, die MBA-Teilnehmer häufig sammeln.

Gesucht: Führungskompetenz

Nach wie vor setzen Arbeitgeber bei Neueinstellungen und Beförderungen neben den Fachkenntnissen vor allem auf Leadership-Qualitäten und Soft Skills wie Kommunikations- und Kontaktfähigkeit. Hier können MBA-Absolventen punkten. Denn viele Business-Schulen haben ihr Programm auf die Ausbildung dieser Fähigkeiten ausgerichtet. Wer einen MBA absolvieren möchte, sollte bei der Programmwahl auch darauf achten, dass die Sozialkompetenzen entsprechend geschult werden.

Der Arbeitsmarkt für MBA-Absolventen

Die Job- und Karrierechancen für MBA-Absolventen haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Der Grund: Der Titel ist heute auch bei deutschen Firmen bekannter und wird häufiger akzeptiert. Bei der Frage nach den bevorzugten Studienabschlüssen stehen für die Unternehmen zwar Bachelor und Master an oberster Stelle. Aber 16 Prozent der Arbeitgeber hierzulande setzen bei (Neu-)Einstellungen auf den MBA-Abschluss (Vorjahr: 14 Prozent). Das ergab die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2016. Besonderes Interesse am MBA zeigen traditionell Unternehmen im asiatisch-pazifischen Raum und in den USA.

71 Prozent der europäischen Arbeitgeber wollen 2016 MBA-Absolventen einstellen. Im asiatischen Raum sind es 84 Prozent und in den USA 92 Prozent der Unternehmen. Das ist durchweg ein Anstieg gegenüber dem Jahr 2015, so das Ergebnis des „GMAC Corporate Recruiters Survey 2016“.

Auch die Absolventen sind zuversichtlich. Laut „GMAC Alumni Perspectives Survey 2016“ arbeiten 31 Prozent der befragten Absolventen auf einem Senior-Level. 80 Prozent der MBA-Absolventen sind überzeugt, dass sie das Studium für eine Management-Position fit gemacht hat. Auch wenn vor allem (Top-)Manager in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in die Kritik geraten sind, ist ein MBA-Abschluss von einer renommierten Business School nach wie vor anerkannt.

Wo starten MBAs durch? Branchen und Berufsfelder

In der Staufenbiel MBATrends-Studie 2015/16 ist das Consulting laut der befragten Schulen die beliebteste Einstiegsbranche für MBA-Absolventen. Das ist nicht verwunderlich, sind doch die Bereiche traditionell eng verbunden. Die Ausbildung zum Master of Business Administration ist stark beratungsorientiert und behandelt oft Consulting-Themen. Neben den klassischen Fallstudien hat die praktische Unternehmensberatung bei vielen MBA-Schulen einen festen Platz in der Ausbildung.Auch die IT-Branche hat bei MBA-Absolventen einen guten Stand. Die Staufenbiel MBATrends-Studie 2015/16 bestätigt diese Entwicklung. So geben die Schulen an, dass viele der Absolventen im IT-Sektor einsteigen. Die Banken und Finanzdienstleister stehen bei den Absolventen – laut Staufenbiel MBA-Trends-Studie 2015/16 – auf dem dritten Platz der beliebtesten Einstiegsbranchen. Branchen, in denen MBA-Absolventen gute Einstiegschancen haben, sind laut „GMAC Corporate Recruiters Survey 2016“ die Bereiche Pharma, Consulting, Energie und Finance sowie Produktion und Fertigung.

Wer geht wohin?

Der Blick auf die bevorzugten Einsatzbereiche von MBA-Absolventen zeigt, dass auch hier die (Inhouse-)Beratung oben steht, gefolgt von Produktmanagement, der Unternehmensplanung und -entwicklung sowie dem Marketing. In den Bereichen Finance, Personal und Vertrieb finden sich ebenfalls viele MBA-Absolventen, so das Ergebnis von Staufenbiel MBATrends 2015/16.

In welchen Branchen MBA-Absolventen nach ihrem Management-Studium Fuß fassen, hängt oft auch von der Business School ab, die sie besucht haben. Wer sich nach einer geeigneten Schule umsieht, sollte darauf achten, in welchen Branchen die Absolventen vorwiegend einsteigen. Je nachdem, wo man selbst durchstarten möchte, sind manche Schulen mehr oder weniger geeignet. Nach eigenen Angaben bieten sich in Deutschland besonders die MBA-Programme der EBS Business School, der Universität Münster und der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin an, wenn man nach dem Abschluss als Berater arbeiten möchte – so ein Ergebnis der Staufenbiel MBATrends-Studie 2015/16. In Europa sind es zum Beispiel die Absolventen der INSEAD und der IMD, die es oft ins Consulting zieht.

Absolventen der Rotterdam School of Management, der INSEAD oder der Norwegian Business School gehen nach dem Abschluss häufig ins Finanzwesen. Wer in der IT-Branche arbeiten möchte, könnte mit den MBA-Programmen der Universität Münster, der HWR Berlin oder des International Institute of Management in Technology an der Schweizer Universität Fribourg gut beraten sein.

Teilnehmer der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW in Bern, der französischen INSEAD oder der Vienna University of Technology starten häufig im Bereich Unternehmensplanung und Unternehmensentwicklung. In den Einsatzbereich Projektmanagement gehen vor allem Teilnehmer der Vienna University of Technology und der INSEAD.

Datum: 08/16
Autor: Thomas Friedenberger