Bachelor & Master: Akzeptanz der Abschlüsse
Bachelor und Master haben sich mehr als zehn Jahre nach Beginn des Bologna-Prozesses etabliert. Die Studie JobTrends Deutschland 2016 zeigt, bei welchen Fachrichtungen Unternehmen besonders positiv auf die neuen Abschlüsse reagieren.

Wer einen Bachelor- oder Master-Abschluss in der Tasche hat, kommt bei Unternehmen gut an. Das belegt die JobTrends-Studie 2016. Mittlerweile haben sich nicht nur die Studenten an die Studienreform gewöhnt, auch die Arbeitgeber scheinen von den neuen Abschlüssen überzeugt zu sein.
Bachelor wird nicht überall bevorzugt
Die Studienabschlüsse Bachelor und Master sind inzwischen etabliert bzw. steigen weiter in der Gunst der Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Akzeptanz des Masters erneut gestiegen: von 90 auf 94 Prozent. Der Bachelor-Abschluss hat sich in den letzten zwei Jahren bei rund 60 Prozent eingependelt. 2016 ging seine Beliebtheit wieder leicht zurück, aktuell liegt sie bei 58 Prozent.
Je nach Fachrichtung ist die Akzeptanz unterschiedlich hoch. Bei Ingenieuren und Naturwissenschaftlern ist der Bachelor mit 44 Prozent immer noch nicht besonders beliebt. Bei Informatikern hingegen ist der Bachelor immerhin bei 51 Prozent der Unternehmen gerne gesehen, bei Wirtschaftswissenschaftlern sind es sogar 59 Prozent.
Master-Abschlüsse stehen hoch im Kurs
Während es gegen den Bachelor noch Vorbehalte gibt - vielen Arbeitgeber klagen über die mangelnde Reife und Selbstständigkeit der Absolventen - ist der Master in allen Fachrichtungen akzeptiert: 92 Prozent der Unternehmen, die Geisteswissenschaftler einstellen, bevorzugen den Master. Bei den Informatikern sind es sogar 97 Prozent. Auch die Konkurrenz zwischen Master-Absolventen und solchen mit Diplom gehört inzwischen der Vergangenheit an.
Datum: 03/16
Autor: Kirsten Gregus, Elisabeth Henning
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