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Management-Wissen für Naturwissenschaftler

Naturwissenschaftler sind begehrt – in der Wissenschaft wie in der Industrie. Wer beruflich weiterkommen will, braucht aber mehr als eine erstklassige fachliche Ausbildung – zum Beispiel den MBA.

MINT liegt im Trend. Zahlreiche Initiativen werben für einen Studienbeginn in den MINT-Fächern. Denn die Absolventen sind bei Unternehmen gefragt, und kaum eine Sonntagsrede kommt ohne den Hinweis auf die Abhängigkeit Deutschlands von seiner Innovationskraft in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen aus. Doch sich für ein naturwissenschaftliches Studium zu entscheiden, ist allein noch keine Karrieregarantie. Die Perspektiven hängen stark von den individuellen Kompetenzen ab. Deshalb sollten Naturwissenschaftler alle Chancen nutzen, ein starkes persönliches Profil zu entwickeln.

Der Weg zur Führungslaufbahn

Wer als Naturwissenschaftler mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss eine Karriere im Management anstrebt, ist mit einem MBA-Programm gut beraten. Hier werden – meist mit internationaler Ausrichtung – betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Führungskompetenzen vermittelt.

Über die Grenzen

Die Fähigkeit, sich über die Grenzen der eigenen Fachdisziplin hinweg Wissen anzueignen, ist auch in der Wirtschaft eine wichtige Schlüsselkompetenz. Daraus ergeben sich zwei zentrale Anforderungen für zukünftige Fachkräfte mit Management-Ambition:

1. Interdisziplinäres Arbeiten…

…ist mehr als nur ein Schlagwort. Denn es setzt voraus, die Sprache und Bilder des Gegenübers zu verstehen und sie sowohl inhaltlich als auch kulturell zu akzeptieren. Das stellt hohe Ansprüche an die kommunikativen Fähigkeiten der Mitarbeiter. Vor allem ein global ausgerichtetes MBA-Studium kann dazu beitragen, die kommunikativen Fähigkeiten zu schulen und kulturelle Verschiedenheiten nicht nur kennenzulernen, sondern auch daraus zu lernen. Hinzu kommt: Ausbildungshintergrund und Alter der MBA-Teilnehmer sind meist sehr heterogen: Das Spektrum der MBA-Klassen, in denen Teamarbeit oberste Priorität hat, reicht vom Hochschulabsolventen bis zur gestandenen Führungskraft, vom Ingenieur bis zum Wirtschaftswissenschaftler. Auch dadurch ergeben sich für Naturwissenschaftler ganz neue Perspektiven und Lösungsansätze für die spätere Karriere.

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2. Der Blick aufs Ganze

Nur das Wissen über das Gesamtsystem ermöglicht die Integration komplementärer Bereiche. Ob Energiewende oder neue Mobilitätskonzepte – ohne eine systemische Perspektive lassen sich die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen nicht lösen. Gerade auf das General Management ausgerichtete MBA-Studiengänge setzen hier an und vermitteln Naturwissenschaftlern, ergänzend zu ihrem Fachwissen, den Blick aufs Ganze – und darauf kommt es vor allem in der Führungsetage an.

Wie sage ich’s dem Chef?

Unternehmen sind vor allem dann bereit, die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu fördern, wenn die Qualifizierungen auf neue Anforderungen und Märkte vorbereiten. Unterstützen können sie die Maßnahmen durch befristete Freistellung von der Arbeit oder finanziell. Eine gute Gelegenheit, das Thema MBA-Weiterbildung anzusprechen, sind Mitarbeitergespräche. Wichtig ist, dem Arbeitgeber zu zeigen, wie auch das Unternehmen davon profitieren kann.

Die Wahl des Programms

Unabhängig davon, welche Schwerpunkte Naturwissenschaftler in ihrer Weiterbildung setzen möchten: Wichtig ist, die infrage kommenden Weiterbildungsprogramme sorgfältig zu prüfen. Obligatorisch ist das Gütesiegel einer Akkreditierungsagentur. Viel wichtiger und informativer ist aber der Kontakt zu ehemaligen Absolventen und aktuell Studierenden. Sie können am besten beurteilen, wie praxistauglich die Programme sind, und abschätzen, welche Möglichkeiten der Studienabschluss bietet – für eine weiter erfolgreiche Karriere.

Datum: 09/11
Autoren: Martin Fischer, Bildungsreferent bei der Fraunhofer Academy, Michael Vogel, Abteilungsleiter Personalentwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft, Rebekka Baus, Redaktion
Staufenbiel Institut